Brückengleichrichter

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Die Brückengleichrichter der MDS Serie von R&D Electronics sind so genannte Dreiphasengleichrichter. Derartige Gleichrichter sind elektronische Schaltungen mittels derer Dreiphasenwechselstrom in Gleichstrom umgewandelt wird. Wichtig ist dies vor allem, wenn in einem elektronischen Gerät eine Gleichspannung benötigt wird, dieses Gerät allerdings mit Netzspannung betrieben wird.

Zu diesem Zweck werden in der einfachsten Ausführung die sogenannten Netzteile verwendet. Diese wandeln mittels eines Transformators Netzspannung zunächst in eine deutlich geringere Wechselspannung um. Um diese im nächsten Schritt in Gleichspannung zu transformieren wird ein Gleichrichter eingesetzt.

Üblicherweise verwendet man für diesen Vorgang inzwischen Gleichrichterbrücken. Mittels dieser Brückengleichrichter lässt sich der Strom deutlich effizienter umwandeln. Diese Effizienz begründet sich unter anderem damit, dass in einer Gleichrichterbrücke für die Transformation des Wechselstroms in Gleichstrom sowohl die Negative, als auch die Positive, also beide Halbwellen der Wechselspannung, genutzt werden. Dies wird durch die im Brückengleichrichter verbauten Dioden erreicht. Diese Dioden funktionieren ähnlich einem Rückschlagventils, welches nur einen Durchfluss in eine Richtung ermöglicht. Der Stromfluss erfolgt somit innerhalb der Gleichrichterbrücke nur einseitig und es geht deutlich weniger Energie bei der Umwandlung verloren.

Die in dem Brückengleichrichter verbauten Dioden sind zu einem Viereck verdrahtet. Zur effizienten Umwandlung werden in der Gleichrichterbrücke immer genau zwei Dioden in Reihe geschaltet um beide Halbwellen zu nutzen.

Ganz im Gegensatz zu den Einweggleichrichtern werden bei einem Brückengleichrichter die beiden Halbwellen der Wechselspannung in eine Gleichspannung verschoben. Dadurch erreicht die Welligkeit des Gleichstroms nach der Transformation am Ausgang des Gleichrichters exakt die doppelte Frequenz wie am Eingang.

Um diese Welligkeit auf der Ausgangsspannung ein wenig zu zügeln, verfügen Brückengleichrichter noch über einen Elektrolytkompensator. Durch diesen ist es problemlos möglich eine konstante Gleichspannung im Stromfluss zu erzeugen. Diesen Vorgang nennt man auch „Glätten“, da die Pulsierung am Ausgang gemindert wird und die Wellen des Pulses im wahrsten Sinne der Wortes geglättet werden. Während der Zeiten, in dem die Spannung im Brückengleichrichter ansteigt, lädt sich der Kompensator zusätzlich auf und gibt diese zusätzliche Ladung ab, wenn die Spannung wieder abfällt.